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Sonntag, 21. März 2010

07. Nap-Reading ist eine Gewohnheit – Speed-Reading auch

Nennen wir es mal Nap-Reading (Nap = Nickerchen), diese von Grundschulbeinen an betriebene betuliche, stotternde (wir springen beim Lesen häufig mit den Augen zurück) und unter Druck auch stressauslösende Kulturtechnik, die Lesen genannt wird. Wir haben sie erworben durch sture Repetition, durch ständige Wiederholung bis sie zur Gewohnheit wurde. Das war gut, solange wir als Kind ohnehin nur zwischen 100 und 250 Worten pro Minute verstehen konnten.
Als Erwachsene können wir aber mehr als 1000 Wörter pro Minute verarbeiten, nur die alte Lesetechnik gibt es nicht her. Nun wäre es grundverkehrt, diese liebgewonnene Gewohnheit zu verteufeln. Schließlich setzen wir sie genussvoll beim Lesen von literarischen Werken, Romanen, Krimis usw. erfolgreich ein. Wir setzen einfach eine neue, den erwachsenen Anforderungen entsprechende Gewohnheit daneben. Das ist natürlich so eine Sache.
Für die alte Lesegewohnheit haben wir Jahre gebraucht. Als Erwachsene schaffen wir das zwar schneller, nur der mentale Aufwand ist größer. Dabei ist es sinnlos, Bücher über das Schnelllesen zu Rate zu ziehen. Radfahren haben wir nicht aus Büchern gelernt. Und zum Schwimmen lernen mussten wir auch ins Wasser. Das Wasser ist für das Neue Lesen ein professionelles Seminar. Und professionell ist es nur, wenn wir danach 3 Wochen = 21 Tage im täglichen Üben gehalten werden. Dann - und erst dann wird das Neue Lesen, das Speed-Reading, zur Gewohnheit.
Wir sehen uns im nächsten Profi-Seminar?
Link zu den Seminaren

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